Ich bin motiviert, mehr für meine Gesundheit zu tun!

Interview mit Sven Komp,
Sänger der Band Still Collins und Teilnehmer der Rheinland Studie

Herr Komp, Sie haben eine Einladung zur 1. Untersuchung bei der Rheinland Studie erhalten und sich entschlossen teilzunehmen. Was hat Sie zur Teilnahme motiviert?

Sven Komp: Es war zuallererst eine Empfehlung meiner Eltern, die jetzt gerade das zweite Mal teilnehmen. Beide haben gesagt, dass die Teilnahme super war. Der Bericht meiner Eltern hat mich dann veranlasst bei der Studie teilzunehmen.

Was war Ihr Eindruck von den Untersuchungen?

Sven Komp: Ich finde, dass alles sehr professionell vorbereitet und vor allem terminiert war. Wenn man in anderen medizinischen Einrichtungen ist, dann muss man häufig warten. Bei der Rheinland Studie war alles ganz klar getaktet: welcher Teilnehmer von wann bis wann in welchem Raum ist und welche Mitarbeiter dort eingesetzt werden. Auch der Prozess, mit dem Einscannen der Bändchen, hat mich beeindruckt. Die Teilnahme und der Ablauf waren 100prozentig gut organisiert.

Sven Komp, Sänger der Band Still Collins, bei der Teilnahme an der Rheinland Studie (Quelle: DZNE)
Sven Komp nach der Teilnahme an der Rheinland Studie (Quelle: DZNE)
Welche Untersuchung(en) fanden Sie besonders spannend?

Sven Komp: Besonders interessant fand ich natürlich, als ich die ganzen Sensoren anbekam, um den Avatar, der die Bewegungsprofile aufzeichnet, auf dem PC zu generieren. Auch den Chip eine Woche auf dem Oberschenke zu tragen war spannend – immer mit dem Gedanken im Kopf: „Was wird jetzt eigentlich alles aufgezeichnet, wenn ich auf dem Sofa liege und nichts tue oder wenn ich Sport treibe?“.

Hat sich seit den Untersuchungen etwas an Ihrem Lebensstil geändert?

Sven Komp: Ja! Ich bin auf jeden Fall motiviert, noch mehr für meine Gesundheit zu tun. Gerade bei den Blutwerten wurden Werte festgestellt, die ich dringend überprüfen lassen möchte. Außerdem weiß ich nun, dass ich leichtes Übergewicht habe. Das muss ich jetzt mit Mitte 50 einfach mal ändern! Die Ergebnisse haben mich auf jeden Fall motiviert, diese Punkte anzupacken.

Sie sind Frontsänger der Band Still Collins. Wie lange sind Sie schon musikalisch unterwegs?

Sven Komp: Mit 15 Jahren habe ich begonnen in der Fußgängerzone Bonns Straßenmusik zu machen, um mir ein paar Mark zu verdienen. In der Studienzeit habe ich dann mit kleineren Bands in Kneipen gespielt und bin mit einem Tanzmusikduo sogar im Maritim Hotel aufgetreten. Mit Mitte 20 sagten immer mehr Leute: „Mensch, du klingst genau wie Phil Collins, lass uns da was draus machen“. So haben wir dann um meine Stimme herum die Band aufgebaut. Still Collins gibt es nun seit 27 Jahren, das entspricht also der Hälfte meines Lebens – das ist schon irrsinnig lange!

Sind Sie dann auch Phil Collins oder Genesis Fan?

Sven Komp: Ja, das kann man schon so sagen. Ich bin nicht jedem Konzert hinterhergefahren, habe aber schon einige Phil Collins und Genesis Konzerte gesehen und es gibt kaum eine Platte, die nicht in meinem Plattenschrank steht. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich die Musik schon immer gut gefunden habe. Was aber nicht heißt, dass ich kein Fan anderer Musik bin. Police, Peter Gabriel und U2 finde ich genauso gut!

Und nach all den Jahren: sind Sie immer noch Fan des Künstlers bzw. der Band?

Sven Komp: Das hat sich nicht grundlegend geändert. Ich habe die Stücke öfter gehört als andere, aber finde sie deswegen nicht schlechter. Natürlich tritt nach all den Jahren auf der Bühne Routine ein. Ich erlebe das Singen eines Another Day in Paradise inzwischen anders, als ich es vor 25 Jahren noch getan habe. Man singt automatisch und denkt nicht mehr darüber nach. Aber es ist trotzdem immer noch ein unglaublich interessanter Job: die Leute mit einer präsenten Stimme und einer Band auf der Bühne zu begeistern und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das ist einfach toll!

Was haben die Rheinland Studie und Musik gemeinsam?

Sven Komp: Das ist keine leichte Frage... Es gab einen kleinen Zusammenhang bei der Gehöruntersuchung, als geprüft wurde, wie gut ich denn eigentlich noch höre. Da ich seit vielen Jahren Kopfhörer mit ziemlich lauter Musik trage und meine Ohren auf der Bühne hoher Lautstärke ausgesetzt sind, dachte ich, dass meine Ohren sehr geschunden wären. Das Ergebnis war aber, dass mein Hörvermögen altersgemäß im normalen Bereich liegt und ich keinerlei Schäden davongetragen habe!

Was würden Sie Bonnerinnen und Bonnern empfehlen, die sich noch nicht entscheiden können bei der Rheinland Studie mitzumachen?

Sven Komp: Da die Untersuchungen auf einem anderen Niveau stattfinden als reguläre Untersuchungen, ist es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung die professionellen Abläufe kennenzulernen, Tests zu machen, die man normalerweise nicht macht und ein paar Ergebnisse der Tests mit nach Hause zu nehmen.

Werden Sie in drei bis vier Jahren zu Ihrer 2. Untersuchung wieder kommen?

Sven Komp: Ja, ich werde auf jeden Fall nochmal mitmachen!

Und wann sind Sie das nächste Mal mit Still Collins in Bonn?

Sven Komp: Einmal im Jahr haben wir einen wirklich schönen Auftritt hier in Bonn mit dem lustigen Namen Grill Collins. Das ist ein super Konzept: Das Event fängt am späten Nachmittag an, es gibt Grillwürstchen und Burger und wir spielen mit kleinen Pausen dazwischen. In den Pausen gibt es Unterhaltung für Kinder: wir machen z.B. einen lustigen Papierflieger-Weitwurf-Wettbewerb. Der Gedanke ist, alle zusammenzubringen und auch mit Kindern auf ein Konzert gehen zu können. Ich kann das Event nur empfehlen: in der Rheinaue zum Ferienstart am 24. Juni. Also auf jeden Fall Tickets besorgen!

Dann viel Spaß beim Konzert und Danke für das Gespräch.

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