Prof. Monique Breteler ist Akademiemitglied der Leopoldina

Monique Breteler, Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung und Leiterin der Rheinland Studie, wurde kürzlich als neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen. Corona bedingt erhielt Breteler die Mitgliedsurkunde nicht vor Ort im Rahmen eines „Abendvortrags“ in Halle, sondern auf postalischem Weg.

Die am Standort Bonn tätige Neuroepidemiologin erforscht die Ursachen neurodegenerativer Erkrankungen sowie die Grundlagen für gesundes Altern. In ihrem Fokus steht die Veränderungen des Gehirns im Laufe des Lebens zu untersuchen. Breteler hat maßgeblich dazu beigetragen, Alzheimer als komplexe und heterogene Krankheit zu verstehen und trägt mit ihrer Forschung zur Entwicklung von Präventionsstrategien für neurodegenerative Erkrankungen bei.

Mit der Rheinland Studie leitet sie eine der detailliertesten Bevölkerungsstudien weltweit. Die Studie läuft seit 2016 und soll die gesundheitliche Entwicklung von bis zu 30.000 Erwachsenen regelmäßig – über Jahre und Jahrzehnte hinweg - untersuchen.

Bereits seit 2015 ist die gebürtige Niederländerin Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften (KNAW). Von der Leopoldina wurde sie in die sogenannte Klasse III (Medizin) berufen.

Prof. Dr. Dr. Monique M. B. Breteler: Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung und Studienleiterin der Rheinland Studie
Prof. Dr. Dr. Monique M. B. Breteler Quelle: Louis Hagmann

Hintergrundinfo Leopoldina

Die 1652 gegründete Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist mit ihren rund 1.600 Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen eine klassische Gelehrtengesellschaft. Sie wurde 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. In dieser Funktion hat sie zwei besondere Aufgaben: die Vertretung der deutschen Wissenschaft im Ausland sowie die Beratung von Politik und Öffentlichkeit.

Klassen und Sektionen bilden das wissenschaftliche Arbeitsgerüst der Leopoldina. Alle Akademiemitglieder sind entsprechend ihres Forschungsgebietes in 28 Fachsektionen organisiert, die wiederum vier Klassen zugeordnet sind. Dieser Zusammenschluss zu Klassen, eingeführt im Jahr 2009, fördert die interdisziplinäre Diskussion und die Mitwirkung der Mitglieder an den Arbeitsaufgaben der Akademie.

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